Private Fan-Seite über den 1. FC Heidenheim 1846
   
 
  Geschichte
Den Bericht über die Heidenheimer Fanszene beginne ich bewusst erst in den 50’er Jahren, da über vorangegangene Zeiten, auch wenn diese sehr erfolgreich waren, keine Informationen mehr aufzutreiben waren.

Die 50’er und 60’er Jahre

Das Interesse ist da
Auch wenn man zu dieser Zeit noch nicht von einer Fanszene im heutigen Sinne sprechen kann: Der VfL Heidenheim hatte damals einen großen Anhang von Zuschauern, die jedes Spiel besuchten. Gespielt wurde auf dem VfL-Platz, ein Sportplatz mit einigen Stufen mitten in der Weststadt, der vor einigen Jahren einem Altersheim Platz machen musste. Erster Höhepunkt war das Relegationsspiel in Echterdingen, das zum Aufstieg in die erste Amateurliga führte, bei welchem die Mannschaft von 16 Fanbussen und etwa 1500 Heidenheimern, bewaffnet mit blau-roten Fahnen, begleitet wurde. In der langen, bis 1974 dauernden Zeit in der ersten Amateurliga konnte der VfL immer überdurchschnittlich viele Zuschauer begeistern und einen treuen Fanstamm für sich gewinnen. Daneben konnte der TSB Heidenheim mit seiner Fußballmannschaft, die auf dem TSB-Gelände auf dem Zanger Berg und am westlichen Ortsausgang spielte, die zweite Amateurliga erreichen, sein Zuschauerpotential lag aber immer weit unter dem des VfL, der Fußball spielte im TSB eine geringere Rolle. Viele der Anhänger von damals sind dem Verein bis heute treu geblieben.

Die 70’er Jahre

Alles schaut auf uns
Der erste wichtige Schritt in der Geschichte der Heidenheimer Fans war die Fusion der beiden großen Vereine zum hsb 1846. Dadurch wurde der Fußball in der Stadt gebündelt, die Anhänger beider Vereine vermischten sich, heutzutage kann man zwischen Ex-Vfl’ern und Ex-TSB’lern nicht mehr unterscheiden. Spielort war ab 1973 das neu errichtete Albstadion auf dem Schlossberg, eine Anlage, gleichermaßen errichtet für Fußball und Breitensport, die damals angeblich 15.000 Zuschauern Platz bot. Schnell wurde man jedoch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, 1974 stieg man überraschend ab. Dieser Abstieg konnte jedoch sofort wieder korrigiert werden, die Fans waren dem Verein sowieso stets treu geblieben. Beim Aufstiegsrelegationsspiel gegen den VfL Kirchheim wurde ein bis heute gültiger Zuschauerrekord aufgestellt, 6.500 Zuschauer besuchten dieses Spiel. In den folgenden Jahren besuchten meist deutlich über 1.000 Zuschauer die Spiele des hsb. 1978 dann noch ein elementarer Schritt in der Vereinsgeschichte: Man wurde Gründungsmitglied der neuen Oberliga Baden-Württemberg. Die Fanszene explodierte förmlich, bei fast jedem Spiel gab es einen von Seiten der Fans organisierten, ausgebuchten Fanbus und auch der Zuschauerzuspruch bei Heimspielen übertraf alle Erwartungen. Die Fanszene hatte sich komplett gewandelt, von nun an dominierten etwa 60-70 relativ junge Fans, die sich auf der Gegengeraden postierten und von dort aus mit Schlachtgesängen die Mannschaft unterstützten. Bei Verein und anderen Fans traf das meist auf Unverständnis, war man dies doch selbst in der Oberliga von den wenigsten Teams gewohnt. Die Fanszene, die nun auch über einen Fanclub verfügte, erarbeitete sich einen zweifelhaften Ruf, der Pöbelmarsch durch Mannheim und die Besetzung der Sandhäuser Vereinsgaststätte taten ihr übriges dazu. Völlig überraschend und unnötig folgte der Qualifikation der sofortige Abstieg. Die sog. 78’er wurden recht schnell aus dem Stadion vertrieben, der Fanclub löste sich resigniert auf. Die meisten der Fans von damals gingen weiterhin ins Stadion, hielten sich aber bedeckt und verhielten sich ruhig. Das Zuschauerpotential war weiterhin hoch, es wurde aber nicht mehr ausgeschöpft.


Die 80’er Jahre
Der Zusammenbruch
Die 80’er waren wohl das Jahrzehnt, welches die meisten Anhänger des Heidenheimer Fußballs wohl am liebsten vergessen würden! Anfangs hatte man noch die Hoffnung, eventuell aufzusteigen oder zumindest in der Verbandsliga eine ordentliche Rolle zu spielen. Diese Illusion verschwand 1981, des hsb stieg in die Landesliga ab und sollte dort auch verweilen. Die Zuschauer verschwanden nach und nach, man konnte die Grottenkicks dort oben einfach nicht mehr anschauen, Zuschauerzahlen um die 100 waren normal geworden. Die weiterhin treuen Anhänger verfolgten das Geschehen meist aus der Tageszeitung. Das sportliche Interesse hatte sich in Heidenheim auf Randsportarten wie das Fechten verlagert. Von einer Fanszene kann Mitte/Ende der 80’er eigentlich nicht mehr gesprochen werden.

Die 90’er Jahre
Der Wiederbeginn
1991 dann das Wunder! Der hsb schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga! Das Zuschauerinteresse war schlagartig wieder da, die mittlerweile schon etwas älter gewordenen Fans aus Verbands- und Oberligazeiten kehrten zahlreich zurück. Nach dem Auftaktsieg gegen den Oberligaabsteiger VfR Aalen bracht eine regelrechte Euphorie los. Einige Fans von 78’ organisierten sich neu und sorgten nach 10 Jahren Stille wieder für hörbaren Support im Albstadion, was durch die massive Anschaffung von Trommeln unterstützt wurde. Der Standort der aktiven Fans war gewechselt worden und befand sich nun zentral vor der Haupttribüne. Sportlich ging es jedoch wieder einmal bergab, trotz der Auftakterfolge musste man nach nur einer Saison den Gang zurück in die Landesliga antreten. Mitte der 90’er war der Heidenheimer Fußball dann in eine große Krise gestürzt, der Abstieg in die Bezirkliga drohte. Man spielte wieder nur vor knapp 150 Zuschauern, man drohte im Landkreis nach dem “Stadtrivalen” Großkuchen und Giengen nur noch die Nummer 3 zu sein. Die supportenden Fans blieben dem Verein jedoch treu und so war die Stimmung im Albstadion zu jener Zeit ein Novum in der Landesliga. Ende der 90’erging es sportlich wieder bergauf und auch das Zuschauerinteresse war wieder vorhanden. Nach einigen Anläufen gelang der Aufstieg in die Verbandliga und beinahe wäre der Durchmarsch in die Oberliga geglückt. In den folgenden Jahren spielte man immer eine gute Rolle, der Aufstieg sollte jedoch vorerst ein Traum bleiben. Die Fanszene war im Vergleich zu Landesligazeiten deutlich angewachsen, auch die Zahl der Supporter hatte sich deutlich erhöht.

Heute
Der Hype hat begonnen
Nach einem Durchhänger im Jahr 2002, der beinahe den Abstieg bedeutet hätte, startete man im neuen Jahrtausend so richtig durch. 2003 scheiterte man in der Aufstiegsrelegation, 2004 war es vollbracht! Nach 25 Jahren spielte der hsb endlich wieder in der Oberliga! Sofort war das Interesse in der Stadt riesig! Man lag als Aufsteiger in der Zuschauerstatistik gleich im oberen Drittel. Und auch die Supporterszene profitierte davon. Ende 2004 gründeten einige jugendliche Fans die Hellenstein-Supporters und brachten neuen Schwung in die Fanszene. Erstmals wehte ein Hauch von “Ultra” durch unser heimisches Stadion, auch wenn sich die HS nie als Ultras definierten. Nur wenige Monate später trat ein zweiter Fanclub hinzu: Der Fanblock 2005. Anfangs als Treffpunkt eines eher gebildeten Zirkels konzipiert, wandelte er sich durch zahlreiche Personalwechsel zum Auswärtigenfanclub mit Mitgliedern aus Tübingen, Augsburg, Freiburg und Rheinland-Pfalz. Die Stimmung im Block wandelte sich total, man setzte eher auf neue Gesänge und auf Dauersupport, auch wenn die schon traditionell gewordenen Trommeln erhalten blieben. Im Jahr 2006 ging es dann erst richtig los! Die aktiven Fans verlagerten ihren Standpunkt um ein paar Meter weiter nach rechts und konnten nun noch mehr Menschen einbinden. Gegen Ende des Jahres traten noch zwei weitere Gruppierungen auf den Plan: Der traditionelle Fanclub fanhsb, der sich 2007 in rotblau United umbenannte und die Hellenstein-Ultras, die ihrem Namen bisher aber noch keine Ehre machten. Außer der Namensänderung des Vereins in FC Heidenheim 1846 und den 2.000 Auswärtsfahrern nach Ulm passierte 2007 eigentlich wenig erwähnenswertes. In Sachen Stimmung hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Auch die Entdeckung der Choreographien ab 2005 darf nicht unerwähnt bleiben. Selbstbewusst sagen wir von uns, dass wir unter den baden-württembergischen Oberligisten ohne Profivergangenheit die größte und aktivste Fanszene besetzen. Wir sind nun absolut regionalligatauglich.

Fanfreundschaft
Seit dem Jahr 2006 pflegen wir eine intensive Freundschaft mit den Fans des ehemaligen deutschen Meisters VfR Mannheim. Den Laien wie den Fußballinteressierten mag dies verwundern, sind die Fanszenen doch äußerst unterschiedlich und beide Städte in “verfeindeten” Landesteilen angesiedelt. Und wirklich erklären, wie es dazu kam, kann ich auch nicht. Über die Entstehungsgeschichte ranken sich verschiedene Mythen, eigentlich ist sie aber relativ gleich. Man traf sich, verstand sich, blieb in Kontakt und freundete sich an. Außer an den gemeinsamen Spieltagen trifft man sich bei Gastspielen des jeweils anderen in der eigenen Region, man hat auch sonst einen regen Kontakt. In diesem Sinne: Forza VfR!

Fanfeindschaft
Wirkliche Feindschaften zu Fans anderer Vereine pflegen wir Heidenheimer nicht. Jedoch gibt es drei Vereine, mit deren Anhang wir eine gewisse Rivalität verbinden. Der FC Normannia Gmünd ist wohl der Verein mit der ältesten Rivalität zu uns. Man traf sich immer wieder in den verschiedensten Ligen, die geographische Nähe und gelegentliche Reibereien zwischen den Vereinen taten ihr übriges. Mittlerweile hat sich das Verhältnis aber wieder weitgehend normalisiert, die doch sehr geringe Zahl an Normannia-Anhängern hat dafür gesorgt, dass uns der Verein mittlerweile recht egal geworden ist. Anders der TSV Crailsheim. Die Fanszenen beider Vereine verbindet eine gegenseitige herzliche Abneigung. Dieser Gegensatz existiert erst seit ein paar Jahren, woher er kam, weiß aber keiner mehr so recht. Die geographische Nähe spielte sicher eine gewisse Rolle. Die Crailsheimer Fanszene ist zwar etwas kleiner als die Heidenheimer, aber trotzdem ein lohnender Gegner. Während dem Spiel werden dann auch recht häufig Heidenheim untypisch Pöbeleien ausgetauscht. Die Rivalität beschränkt sich jedoch auf das Spiel. Außerhalb kam es nie zu Auseinandersetzungen zwischen beiden Vereinen. Auch körperliche Auseinandersetzungen zwischen Fans hat es nie gegeben. Anders sieht es da mit dem SSV Ulm aus. Die Stadt an der Donau ist neben dem VfR Aalen, mit dem uns kein schlechtes Verhältnis verbindet, der vierte große regionale Gegner. Die Fanszene des SSV ist nach Profifußballzeiten selbstverständlich um einiges größer als die unserer, stimmungsmäßig kommen wir an selbige noch nicht heran, eine zeitlang sahen wir im SSV sogar eine Art Vorbild. Dennoch ist eine große Rivalität entstanden. Sowohl seitens des Vereins als auch seitens der Fans. Seitens des Vereins sicherlich aufgrund moralisch abartigen Verhaltens des SSV und der berechtigten Antwort unseres Vereins bei diversen Gelegenheiten. Auf Seiten der Fans ist sicherlich das Verhalten eines Teils des Ulmer Anhangs ausschlaggebend. Nach anfänglichem Wohlwollen in der Saison 05/06 schlug deren Verhalten binnen weniger Wochen grundlos in abgrundtiefen Hass um. Diese Ablehnung wurde ab 2006 auch von den meisten Heidenheimern erwidert. Wurde man anfänglich von den Spatzen noch nicht für voll genommen, nimmt man uns beim SSV nun offenbar als Gegner ernst, bekriegt man sich doch beim Aufeinandertreffen gegenseitig mit Choreographien und Schmähgesängen. Diese Auseinandersetzungen mündeten auch leider schon in kleinere Schlägereien, auch wenn die Heidenheimer Fanszene im Normalfall zu den fairsten und friedlichsten des Landes gehört
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Auf einen Blick (mehr unter NEWS)
 
TSV Crailsheim 2:3 FCH
DFB-Pokal 08/09 - Der FCH ist dabei!
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FCH 5:0 TSV Schwieberdingen.
Regionalliga 08/09 - Der FCH ist dabei!
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SG Sonnenhof Großaspach 0:4 FCH
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FCH 1:3 Dortmund
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FCH 2:1 TSV Crailsheim
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FCH 4:0 VfR Aalen
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Freiberg 0:2 FCH
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FC 08 Villingen 1:1 FCH
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FCH 0:0 SVW Mannheim
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FCH 1:1 Hoffenheim
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FCH 4:0 Stgt. Kickers II
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VfL Kirchheim 2:2 FCH
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FCH 2:2 FCA Walldorf
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FCH 0:0 Gmünd
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Das WFV-Pokalhalbfinalspiel zwischen dem FCH und dem VfR Aalen wurde abgesagt!
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SSV Ulm 1:0 FCH
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FCH 1:0 VfR Mannheim
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Robert Henning fällt wegen eines Muskelfaserisses die komplette Saison aus
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SV Linx 1:2 FCH
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Bastian Heidecker kickt ab der nächsten Saison wieder für den FCH
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Bei Ünal Demirkiran, wurde ein Riss des vorderen Kreuzbandes festgestellt. Er fällt somit komplett für diese Saison aus
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SC Freiburg 0:2 FC Heidenheim
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Testspiel: SpVgg Au vs. FCH 0:1
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Testspiel: FCH vs. Greuther Fürth 2:0
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Der FCH und der 1. FC Saarbrücken trennen sich 1:1 unentschieden
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Der FCH verliert das Testspiel gegen den Chemnitzer FC mit 1:3
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Ingo Feistle verlängert seinen Vertrag um 3 Jahre
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Michael Urban verdreht sich im Trainingslager in der Türkei das Knie
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Der FCH besiegt den FC Ingolstadt mit 6:0
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Der FCH unterliegt den Stuttgarter Kickers mit 2:1
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Auch das zweite Testspiel gegen den TSV Aindling konnte der FCH mit 0:3 für sich entscheiden
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Der FCH gewinnt das Testspiel gegen Allmendingen mit 6:1 (2:1)
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Der FCH wird Vierter beim 2. Berndt-Ulrich Scholz - Cup in Aalen
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Am 12. Januar ist Trainingsauftag beim FCH
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Der FCH unterliegt im Finale der Hallenmasters dem TSV Essingen mit 4:2 nach Verlängerung
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Dauerkarten jetzt zum halben Preis im HZ-Ticketshop erhältlich
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Christian Gmünder verlängert bis 2010
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Der FCH besiegt den FC Nöttingen mit 2:0
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Der FCH besiegt die SG Sonnenhof Großaspach mit 2:0
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Der FCH unterliegt dem TSV Crailsheim mit 2:0
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Frank Schmidt unterschreibt bis 30. Juni 2010 als Cheftrainer des FCH
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